Sponglia Beatificae seit 2006
„In medizinischer aber vor allem in philosophischer Hinsicht erleben wir dank dieser Entdeckung eine Sensation. Eine biochemische Symbiose zwischen Mensch und Tier, die massiven Einfluss auf die menschliche Emotion hat und möglicherweise schon immer hatte.“Material: hauptsächlich Häkelarbeiten aus goldenem Lurexgarn
Interview mit Prof. Dr. M.-A. Xyr
„Schon lange war uns bekannt, dass die Unterwasserwelt großes Potential birgt. Insbesondere die Gattung der Porifera , lat. Schwämme spielt seit einigen Jahren eine entscheidende Rolle in der medizinischen und pharmazeutischen Forschung zur Krebsbehandlung. Wie die Ergebnisse unter anderen von Prof. Trauner der Universität Berkeley, Kalifornien zeigen, sind Schwämme Meister der toxischen Abwehr und ihr genetischer Code weist große Ähnlichkeiten zu dem des Menschen auf; allerdings besitzt der Schwamm über 40.000 mehr Gene als der Mensch. Hinzu kommt, dass einige Schwammarten wie beispielsweise der Gießkannenschwamm aus biokompatiblem Knochenmaterial gebaut sind, und ihr Immunsystem ähnelt dem des Menschen. Von ca. 60.000 vermuteten Schwammarten sind uns bislang etwa 5.000 bekannt.
Und nun haben wir einen Fund ecceptionel gemacht, den: sponglia beatificae, den gemeinen Glücksschwamm!
Im Unterschied zu anderen Schwammarten verfügt der sponglia beatificae über größere Beweglichkeit. Er besitzt Sensoren, die ihn glücksverdächtige Momente und Orte aufspüren lassen. In magischer Geschwindigkeit und auf noch völlig ungeklärte Fortbewegungsweise dockt er genau dort an. (Dieses blitzartige Kommen und Gehen könnte einen Teil der Erklärung dafür liefern, weshalb er trotz seiner auffällig glänzenden Oberfläche so lange unentdeckt blieb. ) Katalysatorartig verstärkt er das Wachstum der Glückskeime und mittels seines reinigenden Filtersystems in den Porenkanälen schützt der Glücksschwamm Entwicklungsprozesse und fördert die Wachheit der beteiligten Personen für die jeweilige Glückssituation. Seine chemische Abwehr hat sich auf angstvolle und destruktive Gedanken spezialisiert, so dass diese in der unmittelbaren Nähe des Glücksschwamms keine Überlebenschance haben.
In medizinischer aber vor allem in philosophischer Hinsicht erleben wir dank dieser Entdeckung eine Sensation. Eine biochemische Symbiose zwischen Mensch und Tier, die massiven Einfluss auf die menschliche Emotion hat und möglicherweise schon immer hatte. Noch ist das genaue Alter der Glücksschwammfunde nicht ganz geklärt, doch bedenkt man, dass die Evolution der Gattung Schwämme eine 500 Millionen jährige ist und einige Exemplare 3000 Jahre alt werden, kann man davon ausgehen, dass in allen Epochen menschlicher Geschichte Glücksschwämme beteiligt waren. Noch zu erforschen bleibt, wo der Nutzen für den Schwamm liegt. Wie es scheint, vermehrt sich der Glücksschwamm ähnlich seinen Gattungsgenossen sowohl ungeschlechtlich durch Knospung als auch geschlechtlich.. Möglicherweise führt die Verbindung mit Menschen zu einer geballten Ausschüttung von planktischen Larvenformen, so dass der Sinn in der Arterhaltung liegt.
Aufmerksam wurde unser wissenschaftliches Institut durch die wiederholte Meldung, es seinen an verschiedenen Orten der Welt kleine wollartige Goldfäden angeschwämmt worden und gleichzeitig berichten Anwohner, sie hätten glänzende Objekte auf Menschen wahrgenommen, konnten diese aber nicht genau beschreiben. Solche Aussagen wurden lange Zeit als optische Täuschungen abgetan und es wurde ihnen nicht weiter nachgegangen.“